Weder noch *grins* Aber wenn man Wechselwirkungen beachten muss, darf man verschiedene Faktoren nicht aus den Augen lassen. Auch wenn sie in andere (Spezial)Gebiete fallen. Auf mein Gebiet bin ich ironischerweise nicht mal wirklich eingegangen, weil ich weiß, dass es sehr viele Menschen einfach nur langweilt und es zugegeben auch etwas kniffliger ist, es sinnvoll darzustellen. (Besonders wenn man zu viele unbekannte Variablen hat.) Man müsste wohl auch weiter ausholen bzw. ich würde mich dazu verpflichtet fühlen es tun zu müssen. Ich habe momentan aber nur begrenzt Zeit und sehr wenig Lust. Also habe ich mich stattdessen mit dem Beschreiben des möglichen Umfelds begnügt. Sozusagen nur den Rahmen. Ohne konkrete Handlung. (Und das Ganze halt sehr vage belassen.)
War halt ganz nett, um die Gedanken etwas zu zerstreuen. Und mehr soll das für mich hier auch nicht sein :) Naja und dass Yhoko vielleicht etwas damit anfangen kann, natürlich.
Aber danke, dass du mich in einen Rat holen würdest ;) Wirklich knifflig ist es allerdings immer Theorie in Praxis umzuwandeln und hier hapert es oftmals, haha. Das liegt daran, dass die Theorie nur eine entschlackte Version der Realität ist, damit man noch den Überblick behält. Bei der Umsetzung kann man schonmal aus diversen Gründen auf die Nase fallen. Deswegen ist es auch nicht gut, wenn man zu viele Theoretiker auf einem Haufen hat (und niemanden, der es praktisch anwendet bzw. die damit verbundenen Schwierigkeiten und Kniffe kennt).
schon richtig, aber ich kann hier unter einem dutzend Praktiker; Jäger, Angler, Bauern, Metzger, Schreiner, etc. auswählen, ein zusätzlicher Theorhetiker wäre passend. ;)
Xyr hat einen ganz wichtigen Punkt angesprochen: Die Rohstoffversorgung aus sogenannten "Zweit" und "Dritt"-Weltländern. Ich würde stark annehmen, dass die dort teilweise herrschende, eher totalitäre Führungsstruktur dazu führt, dass effektiv schneller entschieden und reagiert werden kann. Während wir hier noch Ausschüsse bilden und Gremien zusammenrufen, wird man dort bereits handeln und beispielsweise Rohstofflieferungen stoppen. Ob das koordiniert erfolgt hängt allerdings von der Stärke der jeweilige Regierung ab. Jedenfalls würde ich nicht damit rechnen, dass uns die arabischen Ländern noch lange Öl gegen Bares abgeben, wenn abzusehen ist, dass in wenigen Wochen das Wirtschaftssystem Geschichte sein wird. Beim Öl denke ich nicht primär an Treibstoffe für Fahrzeuge wie Benzin oder andere raffinierte Stoffe (es ist sowieso fraglich wie lange die entsprechende Infrastruktur noch läuft) sondern an simples Verbrennen. Bäume werden schnell mal zur Mangelware und nachwachsen tun sie ebenfalls nicht mehr. Wir haben also nach einigen Monaten ein Kälteproblem. Vielleicht beginnt man wieder Kohle zu schürfen, ohne Maschinen und mit hohem Verschleiss an Menschenleben. Was tauschen wir dann mit den arabischen Ländern? Mir fällt nichts ein, an dem die dann noch Interesse hätten. Energie wird uns nach kurzer Zeit ausgehen, vorallem eben wegen fehlender Brennstoffe. Kernkraftwerke oder Windräder werden noch einige Zeit weiter Strom produzieren, vorallem Kernkraft erscheint mir in dem Katastrophenszenario quasi der Heilsbringer zu sein:
1) Keine Brennstoffe benötigt (Ja ich weiss, aber man lässt es einfach weiter immer ineffizienter produzieren 2) Kann komplett abgeschottet von der Aussenwelt betrieben werden (geschlossener Wasserkreislauf, Verbindung nach aussen ist nur die Stromstrippe) 3) Die kalte Temperatur spielt der Kühlung in die Hände
Ich stimme mit Kaeru überein, dass es zur Clanbildung kommen wird, sobald die Kommunikationswege ganz zusammenbrechen. Lustig ist hierbei auch, dass uns für einmal die Amateurfunker nicht retten werden: Radiowellen werden an der Ionosphäre gespiegelt, bei soviel Staub dürfte das nicht mehr möglich sein.
Um noch Xyrs Frage betreffend der Satelliten zu beantworten: Satelliten, die nicht an den Lagrange-Punkten platziert wurden, unterliegen einer mehr oder weniger grossen Abweichung ihrer Bahn, durch Reibung an der (zwar sehr dünnen aber dennoch vorhandenen) Atmosphäre. Sie werden also irgendwann hinabstürzen (Wobei irgendwann auch durchaus Jahre sein können).
Stimmt die ganzen Importe und Exporte würden sich verschieben. Wenn man mal nicht vom kompletten Kollaps des Wirtschaftssystems ausgeht - obschon wir erstmal sicherlich in die nächste und eine sehr gravierende Rezession steuern würden - dann würden sich die Rohstoffe erheblich verteuern. Einerseits weil ein Teil der Angebots wegbricht und vielleicht aufgrund mangelnder Technologie oder Verfahren von den Drittweltländern nicht ersetzt werden kann. (Würde die vermehrte Konstruktion von Treibhäusern eigentlich etwas bringen? Bzw. das gleiche Prinzip z.b. für Städte? xD Kommt noch genug Sonnenlicht durch oder eher nicht?) Die Vereinigten Arabischen Emirate selbst brauchen vielleicht tatsächlich nicht genug von uns um weiter Handel zu betreiben. Es sei denn sie wären bereit das Öl für horrende Preise doch noch zu verkaufen und den Erlös davon in Forschung oder in den Bau von ihrer Energieversorgung zu stecken. Das hängt halt davon ab wie sehr die Weltwirtschaft von der natürlichen Katastrophe und vom Klimaschock erschüttert wird und wie groß der Pessimismus um sich greift.
Man müsste auf alle Fälle die Stromversorgung weitläufig aufrecht erhalten, damit die Wirtschaft nicht komplett zusammenbricht. Es hängen heutzutage einfach zu viele Prozesse davon ab. Sonst geht es sehr schnell in Richtung Jäger&Sammler-Szenario.
Und wie steht es eigentlich mit Erdgas zum heizen? Auch hier besteht natürlich die Schwierigkeit, wenn man selbst nicht an der Quelle sitzt, ist man abhängig.
Natürlich wird nur Handel betrieben, wenn es im Interesse beider Parteien ist. Und wer weiß, vielleicht würde man dann wieder in den Tauschhandel rutschen. Das kommt darauf an inwiefern auch die Finanzwelt in sich zusammenbricht. Aber zumindest regional passiert das schon recht schnell sobald die Politik bzw. die Regierung weggebrochen ist. Die meisten Leute dürfte ihre Zentralbank (falls vorhanden) nicht sonderlich interessieren. Und die meisten Kommerzbanken dürften in solchen Ländern auch Sturm gelaufen werden. Wenn nicht schon schlimmere Zustände zb. Plünderungen vorherrschen.
Vielleicht würden manche Staaten auch nicht friedfertig bleiben und mit gewaltsamen Mitteln versuchen sich die Ressourcen zu sichern? (Solange es ihnen noch möglich ist.) Bzw. sie könnten andere Staaten bedrohen falls sie keinen Handel mit ihnen betreiben. Aber auch hier spielt wohl der Zeitfaktor mit und wie sehr man angeschlagen ist.
Würde es bei den Satelitten bezüglich des Datentransfers eigentlich keine Probleme geben wegen der Asche in der Luft?
Achja, wahrscheinlich würde eine Schar Länder auch wieder Besitzansprüche auf den Nordpol erheben.
also, dritter versuch... verdori, welche götter wollen mir hier den mund verbieten.
1) Windkraftwerke auf der Anhöhe im Norden 2) Intakte Altstadt mit Wehranlagen 3) Wacht- und Wehr Turm in der nächsten Ortschaft OSO, höchster Halbberg 4) Wehr- und Speicher Turm in der nächsten Ortschaft im Süden, Talebene 5) Umgehungsstraße im Osten
DREI Stauseen mit Wasserkraftwerken in der Umgebung: Edersee, Twistesee, Diemelsee. Also, drei andere Clans mit denen man Handel treiben kann, und sich vielleicht zu einem Groß-Clan zusammenschließen.
Korbach wurde die südlichste Hansestadt, weil sich hier zwei Handelswege kreuzen: Die Route Frankfurt-Hamburg, und Köln-Berlin. Dieser Standort ist es wert, verteidigt zu werden.
