Die letzte Eiszeit

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Eröffnet: 27.05.2011
Von: Yhoko
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Yhoko
28.05.2011, 12:52 von Yhoko: Nr. 21
Ja genau.

Kaeru
28.05.2011, 16:11 von Kaeru: Nr. 22
okay.
1. Szene Einführung deines Hauptchar 1
2. Szene Einführung deines Hauptchar 2
3. Szene Nachrichtensendung aus dem Yellowstone, Old Faithful ist nicht mehr faithful.
4. Szene Einführung deines Hauptchar 3
5. Szene Einführung deines Hauptchar 4
6. Szene Zusammenführung der Chars, erstmal nur jeweils 2
7. Szene der Ausbruch, Amerika brennt

vielleicht auch Nebenschauplätze beschreiben, da wo die Haupthandlung spielt muss es ja nicht unbedingt einen Putsch gegeben haben, könnte die Verhältnisse verkomplizieren.
... oder genau das sein, was du als Setting willst, up to you.

PS:
vielleicht auch zuerst ein kleiner Rundblick über den Yellowstone wo noch alles in Ordnung ist, also ganz vorne einschieben.

Yhoko
28.05.2011, 17:26 von Yhoko: Nr. 23
Uhm.. danke, aber es geht eigentlich um die Ereignisse und Folgen des Ausbruchs.

Kaeru
28.05.2011, 17:34 von Kaeru: Nr. 24
war ja auch nurn vorschlag zur dramaturgie... ;)
willst du einen fiktiven roman ohne hauptfiguren schreiben?

Yhoko
28.05.2011, 17:41 von Yhoko: Nr. 25
Das nicht, aber die Hauptfiguren sind bereits da, nur kommt jetzt das grosse Ereignis und ich hatte nur unzureichende Ansätze, wie sich das auf die Umgebung auswirkt.

Kaeru
28.05.2011, 18:35 von Kaeru: Nr. 26
hast du inzwischen genug?
die brilliante Analyse von XyR und mein sozialer Ansatz plus ökologische Analyse waren ja schon dickes Input.
hapert es noch an anderen Stellen?

XyR
28.05.2011, 22:08 von XyR: Nr. 27
Ich muss zugeben, ich bin etwas unglücklich mit der Formulierung "brilliante Analyse". Mein Beitrag war halt sehr vage gehalten und grob, aber es freut mich natürlich, wenn er Anklang findet und als Denkanstoß genügt.

Ich habe mich in den folgenden Zeilen wohl zugegeben etwas mehr in der Schwarzmalerei geübt. Es ist ebenfalls sehr ungeordnet ist und bedingt durch Faulheit und Zeitmangel wird es das auch bleiben. Mal wieder ein - und diesmal wohl noch viel groberer - Denkanstoß (da viele Fragen und Klammern), um verschiedene Szenarien weiterzuspinnen:

Nunja, ich hab letztends eigentlich noch sehr vieles nicht beachtet (und ich rutsche auch gerne in eine gewisse Richtung ab). Den ganzen naturwissenschaftlichen Aspekt z.b. und wie die darin spezialisierten Organisationen tätig werden könnten. Wie die Experten sich verhalten werden, ob die Schuld auf andere/anderes abgeschoben wird. Was, wie, wo und von wem gemessen wurde. War es eine öffentliche oder eine private Institution? Darauf basierend könnte erklärt werden, ob und wieso Informationen zurückgehalten wurden. Musste es nochmal überprüft werden? Wurde etwas übersehen. Bestand ein Interessenkonflikt? Hätte es Ansehen gekostet? Gab es eventuell andere Faktoren die die Auswertung erschwert haben.
Vielleicht gibt es auch Streitigkeiten unter den Behörden oder gar auf internationaler Ebene wer das Krisenmanagement übernehmen darf/soll/muss.
Wichtig wäre auch wie die Politik Flüchtlinge (bedingt durch die Katastrophe oder später sogenannte Klimaflüchtlinge) behandelt. Werden die Grenzen dicht gemacht oder verhält man sich eher solidarisch? Wenn solidarisch: Brechen Staaten durch die Last ein? Oder wird wirksam genug umgeladen, um die ganze Problematik zu bewältigen? Da müsste dann jedoch regional - vielleicht grenzüberschreitend wenn das Land/die Länder zu klein ist/sind - so einiges passieren.
Ein Teil der Infrastruktur dürfte erheblich leiden. Wenn nicht unter der Aschedecke begraben (langfristiger Schaden?), durch Beben zerstört oder sonst was, dann wird wohl sicher ein Teil (zb. die Straßen) leiden (kurzfristig durch die entstehenden Staus) bedingt durch Personen, die die Flucht ergreifen.

Ich hab zur Zeit nicht im Kopf ob und welche Struktur sich auf internationaler Ebene mit der Koordination und Bewältigung solcher Katastrophen befassen könnte. Ob es irgendeine Komission oder einen Rat gibt, der sich mit solchen naturwissenschaftlichen Aspekten auseinander setzt. Ob sich diese Struktur überhaupt damit auseinander setzen würde/wollte und ob sie sich falls existent durchsetzen könnte zb. im Hinblick auf die Politik der (vielleicht auch indirekt) betroffenen Länder, damit Entscheidungen bezüglich der Bewältigung der Katastrophe getroffen werden könnten. (Vielleicht stellt sich teilweise ja die nationale Politik quer und versucht es erst einmal selbst zu bewältigen ohne Hilfe von 'aussen'.)

Sobald sich das Ganze dann auf das Klima auswirkt, wird es nochmals zu Ressourcenproblemen kommen. Man müsste sich einerseits noch weiter (falls direkt/indirekt betroffen) mit der Verwüstung befassen - es sei denn, man lässt alles stehen und liegen - und andererseits an das veränderte Klima anpassen. Der letzte Teil betrifft dann auch den Rest der Welt. Die Wirtschaft sowie das normale Leben müssten angepasst werden. Der Lebensstandard würde erst einmal sinken. In einigen Regionen vielleicht drastiger als in anderen.

Ein Teil der Menschen könnte erfrieren bedingt durch die Folgen der Katastrophe (Obdachlosigkeit) und die der Flucht. Ein anderer Teil könnte erfrieren, weil die Gegenden zuvor solche Temperaturen nicht kannten.
Weiter weg vom Ort der Katastrophe könnte debattiert werden, ob und wie man Energie spart damit sie für möglichst viele(?) ausreicht. Es müssten Pläne entworfen und mit den hoffentlich vorhandenen Ressourcen (Rohstoffe, Material, aber auch Wissen in den Köpfen nötiger Experten) realisiert werden. Die Nahrungsindustrie müsste umstrukturiert werden aufgrund der veränderten Wetterbedingungen. Es müsste dummerweise wohl auch relativ schnell umgesetzt werden, um die Zahl der Verluste (Opfer, die erfrieren, verhungern, etc) zu begrenzen. Auch eine gewisse Effizienz wäre gefordert. Wahrscheinlich müssten zumindest Abkommen geschlossen oder eine internationale, kompetente Struktur gegründet werden. Oder eine bereits bestehende müsste zu mehr Handlungsfähigkeit auf internationaler Ebene erhoben werden.
Vor allem ärmere Gebiete würde der Klimawandel jedoch besonders hart treffen, weil generell die Mittel fehlen sich zu helfen.

Natürlich könnte es vielerorts zu sozialen Spannungen kommen.
Besonders wenn keine oder eine unzureichende Kommunikation vorherrscht. Auch bezüglich der angestrebten Pläne. Vielleicht wird zu lange debattiert und nichts gemacht, was die Situation verschärft. Es könnte aus Vorsicht oder der Angst heraus passieren, dass man herbe Abstriche auf verschiedenen Ebenen (finanziell, politisch, sozial etc) machen müsste. Lobbying könnte eine Rolle spielen, muss aber nicht zwangsläufig mit einbezogen werden. Andere Regierungen überstürzen vielleicht die Dinge und begehen Fehler (auch dies vielleicht auf verschiedenen Ebenen). Sie könnten sich finanziell übernehmen, die Bevölkerung mit niedrigerem Lebensstandard verschrecken, sich vielleicht über den Tisch ziehen lassen von anderen Ländern oder Organisationen.
Es könnte sowohl aus gut gemeintem Willen als auch aus bösartiger Korruption heraus passieren das Dinge scheitern. (Aber ich schätze bei letzterem, müsste man schon etwas komplexe Gespanne weben damit es nicht zu plump wirkt.) Falls die Bevölkerung nicht weiß oder nicht versteht was los ist, könnte das Vertrauen in die Regierung schwinden. Sobald die Regierung die Bevölkerung gegen sich hat, hat man dann ein destabilisierendes Szenario.
Also ich schätze da wäre genug Stoff und auch Zündstoff für eine Story.

Ausserdem wird ein verändertes Klima sich auch anders auf Flora und Fauna auswirken. Vielleicht verschieben sich die Gebiete bestimmter Spezies. Arten sterben vielleicht aus bedingt durch neu eingewanderte Raubtiere in den jeweiligen Regionen oder aggressive Pflanzenarten. Pilze und Insekten könnten auftauchen wo man sie vorher nie beobachtet hat. Sonst regional begrenzte Krankheiten könnten den Standort verlagern und sich anderswo verbreiten als bisher beobachtet (oder verschwinden bzw neue tauchen auf?). Bestimmte Pflanzen gehen zugrunde wegen den Temperaturen, andere halten sich eventuell hartnäckig oder verbreiten sich sogar. Man müsste aber vielleicht auch Dinge wie den Niederschlag berücksichtigen und was mit dem Wasserzyklus generell passiert.

So, genug Fragen und potentielle Szenarien aufgeworfen. Sie sind bewusst nirgendwo konkret angesiedelt. Dann engt es auch die Fantasie nicht ein :P Frohes, kreatives Schaffen.

Kaeru
28.05.2011, 22:21 von Kaeru: Nr. 28
oy, zuviel. morgen.
ich entschuldige mich, deine Erstanalyse "brilliant" genannt zu haben.

XyR
29.05.2011, 00:40 von XyR: Nr. 29
Einer Entschuldigung bedarf es natürlich nicht :P
Ich bin nur nicht sicher, ob man es eine Analyse nennen darf.
Wie man es findet, ist jedem selbst überlassen.

Kaeru
29.05.2011, 13:52 von Kaeru: Nr. 30
so, ganz durchgelesen.
_._ *verbeug* wer bist du, Prof.J.D. persönlich?
also, solche Gedanken lese ich sonst nur in teuren Geheimtip-Büchern.
du hast sogar die Habitate der bestehenden Spezies bedacht...
was studierst du... Ökologie und Archäo-Soziologie parallel?

Also, wenn morgen ein Super-Vulkan in die Luft fliegt, dann will ich diesen Menschen *auf XyR zeig* unbedingt in meinem Stammesrat haben!

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